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Sasuke zuckte die Schultern. „Was denn, ich habe nur ein bisschen meine Kontakte spielen lassen.“
„Nur weil du im letzten Sommer bei ihm ein kurzes Praktikum machen durftest, heißt das nicht, dass du hier Sonderrechte genießt. Er ist immer noch für die Hyuga tätig und nicht für die Uchiha.“
„Warum hast du dann nicht selbst daran gedacht, Neji-Kun? Hätte dir so Manches erspart da unten am Empfang.“ Sasuke setzte ein hämisches Grinsen auf.
„Orochimaru-Sensei ist bei uns in der Forschung tätig, er ist kein normaler Arzt!“, fauchte Neji wütend zurück.
In der Tat ärgerte er sich sehr, dass er nicht auch daran gedacht hatte nach einem ihm bekannten Arzt in der Klinik zu fragen. Die Chancen, dass einer von denen da war und ihn empfing standen immerhin 50:50. Es hätte ja nicht unbedingt Orochimaru-Sensei sein müssen.
„Arzt ist Arzt.“, entgegnete Sasuke ungerührt. „Er braucht uns nur eine Überweisung zum Röntgen auszustellen und schon sind wir wieder weg. Das sollte er schon noch hinkriegen, auch wenn er ein bisschen... äh, exzentrisch ist.“
„Exzentrisch ist gut, er trinkt seinen Sake aus Reagenzgläsern, habe ich gehört.“
„Er trinkt nicht sehr oft.“, konterte Sasuke. „Da lohnt sich die Anschaffung von Gläsern eben nicht und Reagenzgläser eignen sich optimal zum Erwärmen.“
„Er trinkt aber daraus ohne sie vorher gespült zu haben.“
„Er ist eben ein Forscher durch und durch.“
Sasuke klopfte.
„Herein!“ ertönte eine heisere, irgendwie unheimliche Stimme.
Neji schluckte.
„Ladies first.“, sagte Sasuke galant und hielt die Tür auf.
„N..Neji-Niisan...“, stotterte Hinata verunsichert.
„Was fällt dir ein?“, zischte Neji Sasuke an. „Du kannst doch nicht so einen Angsthasen wie Hinata-Chan vorschicken! Wie sieht das denn aus?“
Hinata atmete erleichtert auf.
„Hanabi, du gehst!“, orderte Neji.
„Neei-eiin!“, schrie Hanabi und versteckte sich hinter ihrer großen Schwester. „Nee-Chan, ich will nicht da rein!“
„Halloooo?“ meldete sich wieder die Stimme. „Da ist doch jemand? Keine Angst, ich beiße nur höchst selten. Kommt nur herein, ihr kleinen Kinderlein. Kukukuku!“ Das unheimlich Lachen zum Schluss ließ alle außer Sasuke nervös zusammenzucken.
„Tse, ihr seid vielleicht ein armseliger Haufen.“ Sasuke warf sich in die Brust und ging voller Selbstvertrauen hinein.
„Guten Abend, Orochimaru-Sensei. Entschuldigen Sie bitte die Störung.“
„Sasuke-Kun! Das ist aber eine nette Überraschung. Ich dachte schon, ich sehe dich nie wieder.“ Der fast weißhäutige, schlanke Mann mit den langen, schwarzen Haaren lächelte in irgendwie beunruhigender Art und Weise.
„Aber wieso denn, ich habe mich doch ankündigen lassen.“
„Das war ja gerade die Überraschung. Als du hier aufhörtest, geschah das ziemlich, nun... nennen wir es abrupt.“
„Ich bin kein besonders emotionaler Typ und bevorzuge kurze Abschiede.“
„In der Tat, die Verwüstung meines Labors deutete subtil darauf hin, dass du hier fertig bist und, ich weiß nicht wieso, irgendwie gewann ich dadurch den Eindruck, dass du mit meinen Unterrichtsmethoden ein klein wenig... unzufrieden warst.“
„Die Vivisektion von Fröschen gehört eben nicht zu meinen bevorzugten Tätigkeiten.“
„Wären dir höhere Lebewesen vielleicht lieber gewesen zum Beispiel... Affen?“
„Nein, das würde ich nicht sagen, es war eher das Thema an sich, das mir nicht lag.“
„Du hättest jederzeit etwas sagen können, Sasuke-Kun.“ Der Arzt machte eine Geste als sei er ehrlich überrascht. Doch irgendwie nahm man ihm das nicht ab.
Sasuke lächelte höflich.
„Wenn ich mich recht erinnere, habe ich ein paar Kritikpunkte angesprochen woraufhin ich mit der Reinigung des Labors betraut wurde.“
„Du bringst das doch nicht etwa in irgend einen Zusammenhang mit deiner Kritik?“
„Nein, ach woher denn...“ Die Ironie troff förmlich von Sasukes Worten.
„Die Reinigung der Arbeitsstätte ist eine höchst verantwortungsvolle Aufgabe.“, belehrte ihn sein ehemaliger Lehrmeister. „Jeder Lernende kann sich glücklich schätzen damit betraut zu werden. Es setzt großes Vertrauen des Lehrenden in einen voraus.“
„Was Sie nicht sagen... Warum macht Kabuto-Kun das dann nicht?“
„Oh, das tut er täglich mit größter Freude und Begeisterung. Gerade darum wollte ich ihm einen verantwortungsvollen Gehilfen zur Seite stellen, der ihm die Arbeit erleichtert.“
„Sicher. Er war so erfreut und begeistert, dass er mir die Aufgabe der Reinigung mit den Worten 'Jetzt mach mal klar Schiff hier!' gänzlich überließ.“
„Was du dann ja auch etwas gründlicher erledigt hast als wir es uns vorgestellt hatten.“
„Ach reden wir doch nicht mehr davon. Das ist doch schon so lange her, dass es schon gar nicht mehr wahr ist.“
„3 Monate, wenn ich mich nicht irre.“
„Sag ich doch.“ Sasuke grinste überheblich und nahm direkt gegenüber Orochimaru Platz. Die anderen, die der Konversation mit teils erstaunten, teils entsetzten Gesichtern gefolgt waren, blieben lieber stehen, wahrscheinlich um im Notfall schneller flüchten zu können.
„Weißt du, Sasuke-Kun, das habe ich immer an dir gemocht, deine.. hm, Unerschrockenheit.“
„Man könnte auch sagen Unverschämtheit.“ Ein weißhaariger junger Mann trat aus dem Nebenzimmer hervor und starrte Sasuke feindselig an.
„Ach Kabuto-Kun, sei doch nicht so streng zu unserem Ex-Praktikanten, er ist doch noch ein halbes Kind.“
„Ich bin 18.“, sagte Sasuke emotionslos.
„Sag ich doch.“ Orochimarus breites Grinsen ähnelte dem einer Hyäne bevor sie die Zähne in ihre Beute schlug.
„Was verschafft mir denn nun das Vergnügen deines Besuchs, mein teurer Sasuke-Kun?“
„Ein Notfall, natürlich. Meine Begleiterin hat sich vermutlich den Arm verstaucht. Man sollte das sicherheitshalber röntgen lassen.“
„Oh, verstehe. Scheint so als hättest du von mir doch etwas in der zugegebenermaßen kurzen Zeit gelernt.“ Orochimaru lächelte gönnerhaft.
„Die Erstversorgung von Unfällen hielt ich stets für Allgemeinwissen.“
„Du unverschämter, kleiner...“ Kabuto machte Anstalten auf Sasuke loszugehen, doch der blasse Wissenschaftler hielt ihn mit einer Geste zurück.
„Nicht doch Kabuto-Kun. Wir wollen doch nicht unhöflich sein.“
Orochimaru blickte freundlich-neugierig zu Hinata.
„Und wie heißen Sie, kleines Fräulein?“
Hinata schaute hilfesuchend zu Neji.
„Ihr Name tut nichts zur Sache, wir haben sie bereits ordnungsgemäß am Empfang angemeldet.“, entgegnete Neji scharf.
„Ohooo, mir scheint hier soll etwas geheim gehalten werden.“
Orochimaru zwinkerte.
„Unsinn!“, erwiderte Neji schroff. „Wir haben nichts zu verbergen.“
„Wirklich nicht? Du willst doch nicht etwa mit ihr durchbrennen, Sasuke-Kun?“
Hinata wurde knallrot und Sasuke gab ein verächtliches Schnaufen von sich.
„Was erlauben Sie sich!“ Neji baute sich vor Orochimaru auf. „Meine Cousine würde nie...“
„Oh, deine Cousine also. Interessant.“
Neji hielt betroffen inne. Er hatte sich zu einer unbeabsichtigten Aussage provozieren lassen. So etwas war ihm noch nie zuvor passiert. Sofort setzte er wieder seine übliche, verschlossene Miene auf.
„Und wenn schon. Was sagt das über uns aus?“ Neji bezweifelte stark, dass Orochimaru daraus irgendwelche Erkenntnisse ziehen könnte.
„Bist du nicht der kleine Neji-Kun? Hyuga-Sama brachte dich mal vor vielen Jahren zu mir. Sicher erinnerst du dich nicht mehr daran.“
Neji erblasste. Und wie er sich daran erinnern konnte, dass der Arzt ihm einmal eine große, unangenehme Spritze verpasst hatte. Das unheimliche Lächeln und der Horror, den er dabei empfand hatte sich unauslöschlich in sein Gehirn eingebrannt. Doch Neji war damals noch sehr klein gewesen und hatte gehofft Orochimaru hätte es längst vergessen oder würde ihn zumindest nicht wieder erkennen. Er war jetzt schließlich zum Mann heran gewachsen und sah ganz anders aus.
„Deine Augen haben dich verraten, Neji-Kun. Die typisch blasse Iris der Hyuga kann man nun einmal nicht ablegen.“ Orochimaru lächelte wölfisch und Neji rann ein Schauer über den Rücken. Konnte der Mann etwa Gedanken lesen?
„Wie auch immer.“, unterbrach Sasuke das Gespräch. „Wir sind nicht hergekommen um nette Erinnerungen auszutauschen. Meine Begleiterin hat starke Schmerzen und sollte geröntgt werden. Wenn Sie also bitte so freundlich wären, Orochimaru-Sensei?“ Trotz Verwendung der korrekten Höflichkeitsform klang Sasuke ziemlich überheblich, was ihm einen wütenden Blick von Kabuto einbrachte.
„Aber ich kann doch nicht einfach eine Anweisung ausfüllen ohne die junge Dame vorher ordentlich untersucht zu haben.“ Er wandte sich wieder Hinata zu. „Hätten Sie wohl die Freundlichkeit, sich hinter den Vorhang zu begeben und frei zu machen, Hyuga-San?“
„Das kommt überhaupt nicht in Frage!“ Neji stellte sich schützend vor die geschockte Hinata. „Sie ist lediglich am Arm verletzt und wird sich keinesfalls vor Ihnen ausziehen.“
„Aber ich muss doch sicher gehen, dass dem wirklich so ist, nicht war, Neji-Kun? Nicht dass...“, er machte eine bedeutsame Pause, „ein Fall von häuslicher Gewalt dadurch übersehen würde...“
„Sie vergessen wohl, wen Sie hier vor sich haben.“, zischte Neji. „Ich werde meinen Onkel von Ihren unerhörten Anschuldigungen unterrichten.“
„Anschuldigungen? Ich kann mich nicht erinnern so etwas ausgesprochen zu haben. Ich halte mich nur an die Vorschriften. Du kannst deinen Onkel gern anrufen und ihn fragen, Neji-Kun.“
„Mein Onkel ist unterwegs.“ Nejis Gesicht wirkte abweisend.
„Er hat doch sicher ein Handy?“
„So wichtig ist das nicht, dass ich ihn in einer Besprechung stören müsste.“
„Ich ruf ihn an.“, schlug Sasuke gelassen vor. Neji warf ihm einen entgeisterten Blick zu. „Es wird ihn sicher interessieren, warum Sie seine Tochter unbedingt nackt sehen wollen obwohl sie sich nur das Handgelenk verstaucht hat.“
„Nackt?“ Orochimarus Augenbrauen zuckten nach oben. „Ich habe nie etwas von ganz und gar freimachen gesagt. Da müsst ihr alle etwas missverstanden haben, Sasuke-Kun.“
„Wenn es nur der Arm ist, warum muss sie sich dann hinter dem Vorhang frei machen?“ Neji blieb misstrauisch.
„Das dient nur dem Schutz der Privatsphäre des Patienten.“, sagte Kabuto eisig.
„Wie auch immer. Ich denke, Hinata-Chan hat nichts dagegen, wenn wir alle der Untersuchung beiwohnen, nicht wahr?“ Sasuke blickte kurz zu ihr. Hinata senkte sofort den Kopf.
„N..nein. N..natürlich nicht.“, stotterte sie verlegen.
„Na also, dann ist ja alles in bester Ordnung. Nicht wahr, Orochimaru-Sensei?“ Sasuke lehnte sich zufrieden mit verschränkten Armen zurück. Es fehlte nur noch, dass er die Beine auf Orochimarus Schreibtisch ablegte.
Der Arzt verengte für den Bruchteil einer Sekunde seine Augen, doch dann lächelte er wieder überfreundlich.
„Gewiss, wenn es die Patientin so wünscht.“
Er stand auf und ging zu Hinata.
„Dann krempeln Sie doch bitte einmal Ihren Ärmel ganz nach oben, Hyuga-San.“
Hinata folgte der Anweisung.
„Darf ich?“ Orochimaru deutete auf den Verband und Hinata nickte schüchtern.
Der Arzt entfernte den Verband und besah sich das Handgelenk. Es war bereits etwas abgeschwollen durch den Verband und die Salbe.
„Nun, das sieht mir zumindest nicht nach einem Bruch aus. Darf ich Ihren Arm einmal abtasten, Hyuga-San?“
Wieder nickte Hinata. Neji beobachtete alles mit Argusaugen während Hanabi sich ganz untypischerweise hinter ihrem Cousin versteckte und dabei mucksmäuschenstill blieb. Sie hoffte wohl übersehen zu werden.
„Tut das weh?“, fragte Orochimaru und drückte auf eine Stelle am Handgelenk.
Hinata schüttelte den Kopf.
„Wirklich nicht?“ Der Arzt drückte noch einmal zu, diesmal stärker. Hinata wurde blass um die Nase, gab aber keinen Laut von sich.
„He, was soll das? Sie sollen sie untersuchen, nicht ihr weitere Blessuren zufügen.“, protestierte Neji.
„Das ist eine ganz normale Untersuchungsmethode, Neji-Kun. Ich muss sichergehen, dass der medizinische Zustand des Patienten eine solche Maßnahme wirklich erfordert bevor ich eine Anweisung zum Röntgen ausstelle. Wir wollen hier schließlich keine unnötigen Mittel anwenden, nicht wahr? Das ist weder gut für den Patienten noch für das Krankenhaus.“
„Und was ist jetzt?“ Neji fuhr einen Gang zurück, war aber immer noch ungehalten.
Der Arzt wandte sich ab und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch.
„So wie es aussieht, liegt keine Verstauchung vor. Die Verletzung wurde übrigens hervorragend versorgt. Haben Sie das gemacht, Hyuga-San?“
Hinata nickte verlegen.
„Meinen Glückwunsch. Sie haben offenbar eine Begabung für den medizinischen Beruf. Hätten Sie eventuell Interesse an einem Volontariat bei mir?“
Hinata erblasste.
„Das glaube ich kaum.“, sagte Neji schroff.
„Beantwortest du immer die Fragen, die an deine Cousine gestellt werden, Neji-kun?“
„Sie spricht nicht gerne.“
„Vielleicht lässt du sie in diesem Fall doch einmal selbst antworten, hmmm?“
„I..ich fühle mich sehr geehrt durch Ihr Angebot, Orochimaru-Sensei.“ Hinata verbeugte sich tief. „Sie sind zu gütig, aber ich muss leider ablehnen.“
„Oh, das ist aber schade.“ Orochimaru machte ein enttäuschtes Gesicht. „Ich hätte Sie nur zu gern um mich gehabt und meine Erfahrungen mit Ihnen geteilt, Hyuga-San.“
„Das kann ich mir vorstellen.“, murmelte Sasuke spöttisch.
„Höre ich da leichte Ironie?“ Der Arzt runzelte die Stirn.
„Wieso 'leicht'?“
„Der gute Sasuke-Kun, immer zu einem Scherz aufgelegt.“ Orochimaru lachte kehlig und alle außer Sasuke und Kabuto zuckten zusammen.
„Kabuto-Kun, sei so gut und erneuere Hyuga-Sans Verband. Trag zuvor etwas von der Schmerzsalbe auf.“
„Jawohl, Orochimaru-Sama.“
Der Arzt begab sich zurück zu seinem Schreibtisch und kritzelte etwas auf einen Zettel während sich Kabuto um Hinata kümmerte.
„Hier.“ Er händigte Sasuke den Zettel aus. „Ich gebe euch noch dieses Rezept für ein Schmerzmittel, für alle Fälle. Ihr könnt es euch unten in der Krankenhaus-Apotheke abholen. Sie hat rund um die Uhr geöffnet.“
Sasuke nickte.
„Vielen Dank, Orochimaru-Sensei.“ Er stand auf und verbeugte sich leicht.
„Keine Ursache, Sasuke-Kun. Das ist doch meine Pflicht als Mediziner.“ Der Mann setzte wieder sein maskenhaftes Lächeln auf.
Als sich alle zum Gehen wandten, räusperte sich der Arzt noch einmal.
„Ach, und Hyuga-San?“ Sowohl Hinata als auch Neji drehten sich um. „Sollten Sie es sich doch noch anders überlegen mit dem Volontariat, sind Sie mir jederzeit willkommen.“ Er lächelte einladend, doch es wirkte irgendwie beunruhigend.
„Uh..uhm, vielen Dank, Orochimaru-Sensei.“ Hinata verbeugte sich nochmals höflich, was Orochimaru wohlwollend zur Kenntnis nahm. Neji hingegen packte sie wortlos an ihrem gesunden Arm und zog sie schnellstmöglich mit sich nach draußen.
Mit einem lauten Geräusch fiel die Tür ins Schloss.
„Kinder.“, sagte Orochimaru. „Sind sie nicht entzückend in diesem Alter?“ Er lachte heiser.
Kabuto zog ein sauertöpfisches Gesicht.
„Wenn Sie es sagen, Sensei. Mir erscheinen sie eher unhöflich und respektlos.“.
„Das ist ja gerade das Schöne und Unverfälschte an ihnen.“ Orochimaru grinste breit. „Sie können ihre Gefühle einfach nicht verbergen, egal wie sehr sie sich auch anstrengen. Selbst Sasuke-Kun konnte das im Endeffekt nicht. Das erinnert mich irgendwie an meine eigene Jugend.“
„Sie sind viel zu nachsichtig, Orochimaru-Sama. So etwas wird in dieser Welt immer nur missverstanden und ausgenutzt.“
„Nun, dafür habe ich ja dich, Kabuto-Kun. Du bewahrst mich doch vor solchen Enttäuschungen, nicht wahr?“ Orochimaru zwinkerte.
„Natürlich, Sensei.“ Kabutos Gesicht leuchtete freudig in plötzlicher Erkenntnis. „Ich werde sofort das Nötige veranlassen.“ Er verbeugte sich tief und wuselte dann ab durch die Tür um Hiashi Hyuga anzurufen.
„Es geht doch nichts über gute Mitarbeiter.“, seufzte Orochimaru zufrieden.