JucchiShepherd [2015-11-26 17:32:39 +0000 UTC]
Wow, sieht der gut aus, trotz Narbe. x3
Was ist denn passiert bzw. was hat ihn so zugerichtet? Dx
Ist er blind auf dem einen Augen?
Wah, so viele Fragen. xD
*ihn mal flauscht*
Hier ein bisschen Liebe für den Alex~
👍: 0 ⏩: 1
Fiji-Fujii In reply to JucchiShepherd [2015-11-28 21:27:33 +0000 UTC]
Dankeschön! Freut mich, dass dir das Portrait gefällt. Ist aber, wie so oft, nicht mein Charakter. Die einzigen zwei dieser Sorte, die mir gehören, sind die Kanjaari Irayah und Michelle , der aber weder Kanjaari noch Kepajaari ist, er ist ein Mischling (Magaar).
Ob Alexander blind ist, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, da müsste ich MadKitty fragen. Allerdings kann ich dir den Auszug aus unserer Geschichte hier posten, wo er erklärt, wie es zu der Narbe kam:
Alexander lugte unter dem Arm hervor, um Mara einen Moment lang unschlüssig zu betrachten. Danach nahm er unter leisen Seufzen den Arm wieder runter, um sich stattdessen über das von kaltem Schweiß bedeckte Gesicht zu reiben.
"Ich hab dir von dem Tag des Aufstands erzählt...", sprach er danach langsam. "Der Tag, an dem alles kippte...der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte und der Zorn heiß loderte."
Er verstummte kurz, schien bei dem Gedanken schwer mit sich zu ringen.
"Ich bin an dem Tag von zuhause geflohen.", gestand er danach schwer. "Genau an dem Tag. Als ich sah wie alles eskalierte, wie der Hass sich über alles ergoss...da wollten meine Beine nur noch laufen. Ich bin gerannt wie ein Hase, nicht mal einen Gedanken an meine Familie hab ich verschwendet. Ich wollte nur weg von dort...das war alles woran ich denken konnte. Auf dem Weg zu den wenigen Schiffen die auf Wela 7 existierten, bin ich durch mehrere Häuser gerannt, um nicht aufzufallen...darunter war auch ein Kunst Atelier. Eine Kanjaari war dort...ich weiß nicht mehr wie sei aussah oder wie alt sie war...ich kann mich nur noch an ihren verzweiflten Blick erinnern. Wie sie mich, den Kepajaari anstarrte während draußen meinesgleichen durch die Straßen rannten und ihresgleichen wie die Hunde jagten. Sie hat mich angesehen, wie ein Monster...ich glaube, ich habe bei ihrem Blick sogar begonnen zu weinen vor lauter Entsetzen. Ich wollte sie beruhigen, wollte nur an ihr vorbei um weiter zu rennen und aus ihrem Leben zu verschwinden, da hat sie einen Becher mit...ich weiß nicht mehr was das war...vielleicht eine Lauge zum Pinselreinigen, vielleicht Säure für Arbeiten mit Stein und Metall...auf jeden Fall hat es höllisch geschmerzt. Sie hat versucht es mir direkt ins Gesicht zu spritzen, aber ich konnte mich rechtzeitig wegdrehen...wer weiß, wie ich sonst aussehen würde."
Alexander verstummte kurz, schien innerlich an den aufkommenden Erinnerungen zu verbluten.
"Es waren fürchterliche Schmerzen...noch lange Zeit hindurch...aber ich grolle ihr nicht. Keine Sekunde...es war wie eine Kennzeichnung an dem Tag...ein Mal...ein Schandmal um mich immer an meine Feigheit zu erinnern."
👍: 0 ⏩: 1
JucchiShepherd In reply to Fiji-Fujii [2015-11-28 21:33:23 +0000 UTC]
Das ist wirklich ein sehr, sehr schöner Post. Und auf mich wirkt er auch sympathisch. Ich denke nicht, das er feige war und selbst wenn, so kann ich seine Feigheit gut verstehen.
Ich hoffe, dass er noch glücklich wird und lernt, sich selbst zu verzeihen. x3
👍: 0 ⏩: 1