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JustMe1797 — Du
Published: 2014-09-08 08:22:55 +0000 UTC; Views: 148; Favourites: 2; Downloads: 0
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Description Ich schlage die Augen auf.
Du bist hier. Direkt neben mir. Schläfst.
Du siehst glücklich aus. Siehst aus, wie ich mich fühle.
Erfüllt. Zufrieden. Entspannt.
Du vertraust mir. Lieferst dich mir schlafend aus, so wie ich mich dir.
Du teilst deine Stärken und Schwächen mit mir.
Mir wird schlagartig bewusst, wie genau ich dich kenne.
Ich kenne deine Augen. Kenne dein Gesicht.
Ich kenne deinen Körper, kenne ihn gut.
So gut wie meinen, vielleicht besser.
Kenne deine Haut. Dein Haar.
Kenne deinen Atem. Deinen Herzschlag. Deinen Geruch.
Ich kenne deine Schwachpunkte.
Ich weiß, wie ich sie gegen dich verwende. Dich wahnsinnig mache.
Ich weiß, wie ich dich aufrege. Wie ich dich beruhige.
Ich weiß, wie du fühlst. Dass du es tust. Dass du etwas für mich fühlst.
Denn du eröffnest mir deine Vergangenheit.
Schenkst mir die Gegenwart.
Versprichst mir die Zukunft. Dass du bleibst.
Du bist hier. Direkt neben mir. Schläfst.
Ich schließe die Augen.
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Comments: 3

Nachtschattensucher [2014-10-03 17:53:34 +0000 UTC]

Mir fällt dazu spontan das Sprichwort ein, dass man sich durch Liebe zu jemanden, für jemanden verletzbar macht.

Das kommt für mich auch am deutlichsten hier raus. Wobei es keineswegs negativ gemeint ist, sondern du dich bereit dafür fühlst und deswegen auch wieder die Augen zumachst.

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JustMe1797 In reply to Nachtschattensucher [2014-10-03 20:19:57 +0000 UTC]

Genau das wollte ich damit umschreiben
Die Verletzlichkeit, die sich in Sicherheit wandelt   Vielen Dank für deine Meinung  

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Nachtschattensucher In reply to JustMe1797 [2014-10-04 14:42:41 +0000 UTC]

Nichts zu danken.

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