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+Hearts in Fog+

Kapitel 41 (es wird alt ._.) © Moni-Skellington … ._. doch echt, ich bins…

Hyde sah Crow, der knallrot war aus den Augenwinkeln an. Dann sah er wieder zum Geschäft vor dem sie standen. „Sag mal… War das schon immer hier?“, fragte Hyde leicht verstört nach. Dann besah er sich wieder den Shop. Das Schild, geformt wie ein liegender Tänzer, also dieser Niemand, die Scheiben schwarz verdunkelt. An der Tür ein Schild. „Nur Volljährige dürfen hier eintreten.“ Ein Sexshop. Mitten im Schloss der Organisation. Sachen gibt’s die gibt’s gar nicht. Wieder wanderten die Blicke Hydes zu Crow. „Crow, ich hab dir gleich gesagt, die andere Richtung…“ „Halt die Klappe Hyde!“, knurrte Crow, sein Gesicht immer noch in einem gesunden Rot Ton haltend. „Tse, wer hat den gesagt: ‚Folg mir, ich komme genau dahin, wo ich hin will!’. Also, los nun hast du noch Zeit zu beichten…“ Hyde verschränkte grinsend die Hände im Nacken. Das ganze Schloss schien irgendwie verändert seit Crow ausgetreten war. Die Gänge waren dunkler, alles noch kälter als vorher. Und dann SOWAS! Entnervt massierte sich Crow die Schläfe, als auch die anderen am Ort des Geschehens eintrafen. „CROW! Endlich hab ich dich…“ fing Sigma an, stoppte jedoch, als sie den Shop sah, den Crow und Hyde anstarrten. Bedrohlich knackte das Mädchen mit den Fingerknochen. „Crow…“ Die Schritte und der Schrei Crows halten durch die Gänge des Schlosses, während er wegrannte. Sigma ihm hinterher. Bedröppelt blieb der Rest der Gruppe vorm Shop stehen. Kay fiel in Ohnmacht. Aber das bemerkte keiner. Wie gebannt starrten sie das Ding an. „Also… Ich glaube DAS hätte Ryuuzaki ganz sicher mal erwähnt… Muss neu sein…“, grübelte Raven nach, als auf einmal Vail vor ihnen aus einer Rauchwolke auftauchte. „HA! Endlich hab ich euch gefunden!“, sagte er und richtete das Schwert auf die Gruppe. Moni fing breit an zu grinsen. „HA! Endlich haben wir dich!“, sagte sie und beschwor ihr Schlüsselschwert. „ICH HAB EUCH GEFUNDEN VERDAMMT!“ Nach seinem Wutausbruch massierte sich Vail die Schläfe. „Ich hasse diese Kinder…“ Moni starrte abwechselnd ihn und den Shop an. „Sag mal bist du da raus gekommen?“ Dabei zeigte sie irritiert auf den Shop. Der Grünhaarige wurde rot, bekam den typischen ‚WTF’-Blick. „NEIN UM GOTTES WILLEN!“ Er zeterte noch ein wenig rum, bis ein alter Niemand aus dem Laden kam. „Junger Mann, sie haben ihre Einkäufe vergessen!“ Kay, der sich grade wieder aufgerappelt hatte, fiel wieder um. Peinlich berührt sah sich Vail nach links und rechts um, bevor er sich schnell die braune Plastiktüte des Verkäufers schnappte und davonflitzte. „Wir sehen uns wieder!“, schrie er noch, nachdem er hinter der nächsten Ecke verschwunden war. Moni grinste und zeigte ein Victoryzeichen. „Einen haben wir schon psychisch sehr geschwächt!“
~*~
Jessica saß auf einem hohen Stuhl. Neben ihr die anderen Prinzessinnen. Alle waren hier, außer Kairi. Aber Levarst war schon losgezogen, um sie zu holen. Jessica seufzte schwer, als sie eine leise Stimme hörte. „Bist du Yume? Die letzte von uns?“ Sie drehte sich zu Alice, die sie musterte. „Dann… können sie Kingdom Hearts öffnen, sobald sie Kairi geholt haben!“ Alle Blicke wanderten zu Kairis leeren Stuhl. „Nein…“, Jessica sprach leise und besonnen, „Artkis ist auf der Flucht. Sie müssen ihn erst wieder finden.“ „Das dürfte ihn ihren eigenen Mauern kein Problem für sie sein oder?“, fragte Jasmin und legte die Beine übereinander. „Ich meine, er ist nur ein kleines Kind. Und sie sind … wie viele Mitglieder gibt es eigentlich noch?“ Unruhig wippten Schneewittchen und Cindarella auf ihren Stühlen. Die Spannung in dem Raum sah man allen Prinzessinnen an. Jessica lies den Kopf hängen. „Es gibt noch drei: Levarst, Vail und Hyde. Vier der Organisation sind zu den Schlüsselträgern übergelaufen. Zwei sind gestorben.“ Allgemeines Tuscheln. Grade mal drei Organisationsmitglieder waren noch gegen sie. Das war doch ganz gut. „Aber trotzdem, sie werden Artkis schnell finden. Und du weißt selber, dass eure beiden Herzen in der Lage sind, Kingdom Hearts zu beschwören, Yume!“, meinte Belle, hob hilflos die Arme, lies sie aber gleich wieder sinken. „Ja, ich weiß, aber er ist nicht so hilflos wie ihr denkt. Er hat das erste Tor geöffnet.“ Die Prinzessinnen rissen die Augen auf, lehnten sich weiter vor, um auch alles mitzubekommen. Dornröschen fiel beinahe vom meterhohen Stuhl. „Er hat das erste Tor geöffnet. „Der Wächter“ es fehlt noch das andere Tor, „der Heiler“. Wenn er das auch noch geschafft hat, kann er sich gut selbst verteidigen.“ „Wie nett, dass ihr euch so gut unterhaltet!“, unterbrach die Stimme Levarst die Besprechung der Prinzessinnen. Er tauchte auf, blieb schwerelos im Raum stehen und schmiss Kairi auf ihren Stuhl. Das Mädchen gab einen Schmerzenslaut von sich, als sie gegen die Lehne des Stuhles krachte. „Da ihr jetzt alle hier seid, werde ich nach Artkis suchen. Bis dahin würde ich lieber nicht versuchen wegzurennen, wenn ich ihr wärt!“
~*~
Soul selbst hatte sich vollkommen im Schloss verlaufen, nachdem er Leo umgebraucht hatte. Er tappte orientierungslos umher, suchte einen Ausgang oder jemanden, dem er vertrauen konnte. Doch das einzige was er fand waren kalte Gänge, verschlossene Zimmer und verlorene Wesen. Seufzend lehnte er sich an eine Tür, die wiedererwarten aufging. Mit einem lauten Schrei landete Soul im Zimmer, kugelte durch den Schwung, den er hatte, etwas umher und knallte gegen einen Tisch. Auf dem Tisch stand eine gläserne Glocke, in der ein Herz schwebte. Diese wackelte jetzt aber gefährlich hin und her, und fiel letzten Endes neben Soul auf den Boden. Der Junge hob die Arme, damit ihn die Spliter nicht erwischten, doch er musste feststellen, dass die Glocke gar nicht zerbrochen war, sondern unversehrt neben ihm auf dem Boden lag. Mit hochgezogener Augenbraue nahm Soul das Gefäß und betrachtete den Inhalt. Das Herz war groß und hell, allerdings nicht so hell wie das einer Prinzessin. Der Junge zog mit aller Kraft am Deckel, doch dieser öffnete sich nicht. Mit einem tiefen Seufzer stellte er die Glocke neben sich. Nach längerem überlegen, wie er denn nun an das Herz kommen sollte, donnerte er die Glocke einfach gegen die Wand. Das Glas zerbrach, und Spliter flogen umher. Das rosa Herz hingegen flog weg, raus aus dem Zimmer, und lies nur Soul und die zerstörte Glocke zurück.
~*~
„So wir machen Gruppen, sehen uns im Schloss um, und treffen uns morgen um die gleiche Zeit wieder hier!“, erklärte Crow, der eine riesige Beule auf dem Kopf hatte. Die Gruppe nickte. „Okay, wer will mit wem in eine Gruppe?“ Moni drehte sich einmal um sich selbst. „Ich will mit Kay!“, sagte sie und stellte sich neben ihn. Der Andere sah sie verwundert an. „Okay, ich gehe mit A-Chan!“, sagte Raven und streckte sich erstmal. A-Chan nickte. Dann hätte sie nicht ganz so viel zu tun. „Gut, ich geh mit Crow.“, sagte Sigma. Moni grinste. „Das wissen wir doch! :3“ Verwirrt sah Sigma sie an, bis sie die Zweideutigkeit des Satzes verstand. „Du weist wie ich das meine Moni: ich gehe zwar meistens mit ihm aber ich gehe nicht mit ihm!“ „Noch nicht!“, flötet Moni vergnügt. Crow massierte sich die Schläfe. „Leute können wir bitte beim Thema bleiben? Danke. Mella will ja eh mit Marle, da brauch ich gar nicht fragen! Gut die Teams sind eingeteilt!“, sagte der Blaue und verschränkte die Arme vor der Brust. Die Teams wollten grade aufbrechen, als Hyde sich meldete. „Ey, was ist mit mir?“, fragte er und wedelte mit den Armen. „Du kommst schon alleine zurecht!“, sagte Crow trocken, und die Teams ließen Hyde alleine stehen. „Wie nett!“, fauchte er noch, doch keiner hörte ihn mehr. Seufzend ging er in die letzte noch freie Richtung, als etwas, dass aussah wie eine Sternschnuppe, direkt auf ihn zukam. Der Blauhaarige hob verwundert die Augenbrauen, und noch bevor er reagieren konnte, rammte die Sternschnuppe in seine Brust. Keuchend brach Hyde zusammen…
~*~
„Mella, du kennst dich doch in dem Schloss aus, dachte ich.“, meinte Marluxia, der hinter Mella herlief. Diese sah sich verwirrt um. „Das Schloss hat sich total verändert!“, jammerte sie und lief etwas voran. „Ich weis noch nicht mal mehr, wo mein Zimmer war!“ Marluxia seuftze. Was erhoffte sich Crow eigentlich davon? „Aber ich weis, dass es in jedem Korridor einen Herzlosenanführer gibt. Wenn man den besiegt, verschwinden die Herzlosen auf dem Korridor.“ Achso. Also wollte Crow nur, dass jeder von ihnen einen der Bosse aus dem Weg räumt, damit sie ein wenig sicherer durch das Schloss wandern konnten. Eigentlich kein schlechter Plan. Wenn man jemanden hätte, der sich auskennt, wäre das bestimmt kein Problem. Aber leider war das bei Mella nicht der Fall. Diese stand immer noch verwirrt mitten im Gang und sah sich um. Marluxia seufzte. Er wollte etwas zu Mella sagen, als sich Schatten um sie herum bildeten. „PASS AUF!“ schrie der Junge, schnappte sich Mella und schlitterte einige Meter mit ihr über den Boden. Da wo Mella vor ein paar Sekunden noch gestanden hatte, klappte jetzt das Maul eines riesigen Herzlosen zu, der aussah, wie eine Venusfliegenfalle. Mella rappelte sich auf. „Das ist er! Das ist der Boss!“
~*~
Moni und Kay standen auch schon mitten im Kampfgetümmel. Die Beiden standen Rücken an Rücken, und schlugen die Herzlosen beiseite. Kay löschte einige Herzlose aus, und schielte über seine Schulter zu Moni. Das Mädchen wurde von mehr Herzlosen umzingelt als er, immerhin besaß sie ein Schlüsselschwert. Grade als sie beschäftigt damit war, die Herzlosen vor sich fertig zumachen, griffen einige Niemande von hinten an. „Pass auf!“ schrie Kay, schnappte Moni an der Hüfte, und hob das Mädchen hoch. Die Angriffe der Herzlosen gingen ins Leere. Moni baumelte einige Sekunden hilflos in der Luft, bis sie einen Vorteil an dieser Situation finden konnte. Sie zog schnell die Beine an, und sprang dann aus Kays Griff heraus auf ein Paar Herzlose, die sich dann auflösten. Grinsend sah Moni zu Kay, der zurückgrinste. Während in Kays Kopf ein Kampf zwischen „Ich sags ihr!“ und „Ich sags ihr nicht!“ tobte, war wieder damit beschäftigt, Herzlose zu verprügeln. Kay nickte sich selber zu, bevor er sich auch wieder den Gegnern widmete. Nach kurzer Zeit standen beide wieder Rücken an Rücken. „Moni ich muss dir was sagen… Ich liebe dich!“, sagte Kay und bückte sich, um einem Angriff zu entkommen, der sein Gesicht hätte treffen müssen. „Für schlechte Witze und Verarschungen ist jetzt wirklich keine Zeit Kay!“, schnaubte Moni zurück. Kay verdrehte die Augen. Was war das Mädel auch so bockig? Er richtete sich schnell auf, schnappte sich Monis Schultern und drückte das Mädchen gegen die Wand. Der Angriff eines Herzlosen ging ins Leere. „Ich meinte das ernst!“ Moni sah verwirrt in Kays Augen. „Was?“, fragte sie noch einmal verwirrt nach, dann mussten sie sich wieder aufs Kämpfen konzentrieren. Nach ein paar weiteren Herzlosen, tauchte endlich der Boss, in gestalt eines großen blauen Hundes auf. Moni und Kay standen beide vor ihm, rannten synchron auf ihn los und zerschnitten ihn genau in der Mitte. Nachdem der Todesschrei des Biestes verflogen war, war es still. Mit hochrotem Kopf schielte Moni zu Kay, der ebenfalls mit roter Rübe zurückstarrte. Keiner wusste was zu sagen. //Oh Gott, was sagt man in so einer Situation?// fragte sich Moni während ihr Hirn auf Hochtouren lief. Es war ja nicht so, dass Moni jeden Tag fünf Heiratsanträge oder Liebesgeständnisse zu hören bekam. Immerhin war sie flach und brutal. Sie atmete tief durch. Sie hatte sich etwas zurecht gelegt, was sie jetzt sagen wollte, doch grade als sie sich zu Kay drehte um etwas zu sagen, wurde sie von zwei Lippen gestoppt, die sich auf ihre eigenen gelegt hatten. Während Monis Augen weit aufgerissen waren vor Schreck, hatte Kay seine geschlossen, und schob Moni grade die eine Hand in den Nacken, die andere ruhte auf ihrem Rücken. Nach kurzer Zeit hatte sich Moni an das Gefühl gewöhnt und auch sie schloss die Augen. Als beide kurz davor waren, an Luftmangel zu verrecken, löste sich Kay und trabte mit schnellen Schritten davon, Moni hinterher. Sie holte ihn grade so ein, schnappte sich seinen Mantel, und brachte ihn so zu fall. „Tut mir Leid, aber du wolltest mir ja nicht zuhören!“, sagte sie, während sich Kay fluchend aufrichtete und sich die Nase rieb. Moni holte noch einmal Luft. „Kay, ich liebe dich auch!“ Der Grünhaarige sah sie bedröppelt an. „A… Aber was ist mit Tony?“, fragte er nach, verschränkte missmutig die Arme, doch Moni winkte ab. „Wies aussieht wars beim Tonl nur Schwärmerei. Du musst zugeben, er ist… war …ziemlich cool!“ Moni senkte traurig den Blick. Kay legte einen Arm um sie. „Komm wir suchen etwas wo wir übernachten können. Und morgen gehen wir wieder zu den anderen ja?“ Moni nickte freudig.
~2 Stunden später~
Moni und Kay suchten immer noch einen Schlafplatz. „Du, Kay ich hab das Gefühl, wir können hier so lange rumdackeln wie wir wollen und wir finden trotzdem kein Fünf-Sterne- Hotel mit Himmelbetten!“ ‚Hauptsache Sexshop’, murmelte sie sich noch selber zu und verfolgte Kay, der zielstrebig vorausging. Auf einmal blieb er seufztend stehen. „Du hast recht. Na ja, dann müssen wir eben auf dem Boden schlafen!" Kay setzte sich in einen kleinen Seitenflur. Moni starrte ihn nur an. „Was?", fragte der Grünhaarige genervt und sah zu seiner fast Freundin. „Ich kann ohne Decke nicht schlafen...", murmelte sie und stupste dabei die Fingerspitzen gegeneinander. Kay schüttelte genervt den Kopf, und zog seinen Mantel aus. Er spreizte die Beine und sah dann zu Moni. „Jetzt komm endlich her!", sagte er und Moni setzte sich brav zwischen Kays Beine. Der Junge deckte sich und die Blondhaarige, die es sich grade auf seinem Brustkorb bequem machte, mit seinem Mantel zu. „So und jetzt will ich nix mehr hören!" maulte er noch, legte die Arme um Monis Hüften und schlief kurze Zeit später ein.
~*~
Keuchend richtete sich der Junge auf. Er hielt sich den Kopf, um die aufkeimenden Schmerzen zu vertreiben. Leicht schüttelte er den Kopf. Seine Haare waren kurz, und der lange Ohrring, den er trug, gab ein leises Klimpern von sich. „Wo bin ich? Was trage ich da?“ Er sah an sich runter, sah einen weißen Mantel der Organisation. Verwirrt sah er sich um, versuchte aufzustehen, doch seine Beine waren noch zu schwach. Er konnte sich selbst im hellen, glänzenden Boden des Flurs sehen. Seine weißen Haare fielen zerzaust in sein Gesicht, und eine Kette mit einem Kreuzanhänger hing um seinen Hals. Er fasste sich an sein Ohr, an dem ein Ohrring hing, den er vorher noch nicht hatte. „Ich bin ganz blass…“, murmelte der Junge. „Du solltest dringend etwas dagegen unternehmen… Tony.“, tadelte er mit sich selbst.

Kapitel 41 Ende TBC
ENDLICH!!

Special: (I hate) Everything about you.

Nervös zupfte Moni ihr Hemd zurecht. Vor ihr stand Tony und sah sie nur fragend an. „Was willst du denn Moni? Ist was? Du siehst irgendwie blass aus!“ Die Blonde drehte sich noch einmal nach links und rechts, versicherte sich, dass kein anderer als sie und Tony in der Nähe waren. Schwer schluckend wanderten ihre Blicke wieder zu dem Weishaarigen. „Also, weist du Tony, ich wollte dir eigentlich sagen… dass ich… wohl… in dich verliebt bin.“ Knallrot wandte sie den Blick gen den Boden. Natürlich hofft man in so einem Moment auf eine Antwort a la „Die schönsten Liebesgeschichten“. So: „Moni, ich wollte es dir auch schon lange sagen: Ich liebe dich auch!“ oder so in dem Dreh. Aber Moni wusste, sie wäre nicht sie, wenn nicht irgendwas schief gehen würde. Als Tony lange nichts gesagt hatte sah sie vorsichtig auf. Tony sah sie mit traurigem Blick an. „Moni… tut mir Leid….“ Die Angesprochene wich einen Schritt zurück, hatte die Augen weit aufgerissen. Tony war nun derjenige, der den Blick nicht vom Boden abwenden konnte. „Früher… war ich auch in dich verliebt. Aber das hat sich mit den Jahren geändert. Du hast dich zu sehr verändert.“ Die Blonde ballte die Hände zu Fäusten, unterdrückte so die Tränen. „Verändert? Wie soll es auch anderes sein, wenn man Herz und Erinnerungen verloren hat Tony?“, fragte sie den anderen zitternd. Verdammt, sie hätte wissen müssen, dass ihr das Schicksal mal wieder nichts gönnt. Sie fragte sich oft selbst, wieso sie eigentlich noch so viel lachen konnte. Alles was passiert war, hätte ja schon ziemlich an den Glückshormonen nagen müssen. „Tony… Du… liebst Jessie, oder?“, fragte Moni leise, kaum hörbar. Der Weishaarige sah auf und nickte dann. „Ja, tut mir Leid, Moni. Aber…“ „Bitte sag jetzt nicht wir können ja Freunde bleiben.“, unterbrach die Blonde sofort ihren alten Freund. Dieser sah sie erschrocken an, wollte etwas sagen, doch Moni legte ihm lächelnd die Hand auf den Mund. „Wir werden Freunde bleiben, es wird sich nichts ändern!“, sagte sie mit ihrem typischen Grinsen im Gesicht. Die hochgezogene Augenbraue Tonys passte beinahe nicht mehr auf dessen Stirn. „Moni? Was zum…“ „Es macht mir nichts aus!“, unterbrach die Andere Tony wieder. „Ich hätte mir ja denken können, dass mein Schicksal es nicht würdigt, wenn ich mich etwas traue…“, meinte sie grinsend, drehte sich auf den Absätzen um und ging. Am Abend stand Moni im Bad des Gummischiffs, vor dem großen Spiegel und spielte mit einem dicken Stift in ihren Finger. Sie sah noch einmal ihr Spiegelbild mit den Wuttränen gefüllten Augen an und zog dann den Stöpsel vom Stift. Sie setzte ihn am Spiegel an und begann zu schreiben.

Everytime we lie awake
after every hit we take
every feeling that I get
but I haven't missed you yet
every roommake kept awake
by every silent scream we make
all the feelings that I get
but I still don't miss you yet
only when I stop to think about it...

I hate everything about you
why do I love you
I hate everything about you
why do I love you

Sie endete ihr Geschmiere und drückte den Stöpsel wieder auf den Stift, bevor sie ihn in die Hosentasche steckte. Dann verlies sie das Bad, um Kay, der schon wie wild draußen an die Tür geklopft hatte hinein zu lassen. Der Grünhaarige betrat erst kopfschüttelnd das Bad, bis er die rot geschriebenen Zeilen am Spiegel bemerkte. Überrascht sah er erst sie an, dann sah er aus der Tür Moni hinterher.

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Kapitel 41 (es wird alt ._.) © Moni-Skellington … ._. doch echt, ich bins…

Hyde sah Crow, der knallrot war aus den Augenwinkeln an. Dann sah er wieder zum Geschäft vor dem sie standen. „Sag mal… War das schon immer hier?“, fragte Hyde leicht verstört nach. Dann besah er sich wieder den Shop. Das Schild, geformt wie ein liegender Tänzer, also dieser Niemand, die Scheiben schwarz verdunkelt. An der Tür ein Schild. „Nur Volljährige dürfen hier eintreten.“ Ein Sexshop. Mitten im Schloss der Organisation. Sachen gibt’s die gibt’s gar nicht. Wieder wanderten die Blicke Hydes zu Crow. „Crow, ich hab dir gleich gesagt, die andere Richtung…“ „Halt die Klappe Hyde!“, knurrte Crow, sein Gesicht immer noch in einem gesunden Rot Ton haltend. „Tse, wer hat den gesagt: ‚Folg mir, ich komme genau dahin, wo ich hin will!’. Also, los nun hast du noch Zeit zu beichten…“ Hyde verschränkte grinsend die Hände im Nacken. Das ganze Schloss schien irgendwie verändert seit Crow ausgetreten war. Die Gänge waren dunkler, alles noch kälter als vorher. Und dann SOWAS! Entnervt massierte sich Crow die Schläfe, als auch die anderen am Ort des Geschehens eintrafen. „CROW! Endlich hab ich dich…“ fing Sigma an, stoppte jedoch, als sie den Shop sah, den Crow und Hyde anstarrten. Bedrohlich knackte das Mädchen mit den Fingerknochen. „Crow…“ Die Schritte und der Schrei Crows halten durch die Gänge des Schlosses, während er wegrannte. Sigma ihm hinterher. Bedröppelt blieb der Rest der Gruppe vorm Shop stehen. Kay fiel in Ohnmacht. Aber das bemerkte keiner. Wie gebannt starrten sie das Ding an. „Also… Ich glaube DAS hätte Ryuuzaki ganz sicher mal erwähnt… Muss neu sein…“, grübelte Raven nach, als auf einmal Vail vor ihnen aus einer Rauchwolke auftauchte. „HA! Endlich hab ich euch gefunden!“, sagte er und richtete das Schwert auf die Gruppe. Moni fing breit an zu grinsen. „HA! Endlich haben wir dich!“, sagte sie und beschwor ihr Schlüsselschwert. „ICH HAB EUCH GEFUNDEN VERDAMMT!“ Nach seinem Wutausbruch massierte sich Vail die Schläfe. „Ich hasse diese Kinder…“ Moni starrte abwechselnd ihn und den Shop an. „Sag mal bist du da raus gekommen?“ Dabei zeigte sie irritiert auf den Shop. Der Grünhaarige wurde rot, bekam den typischen ‚WTF’-Blick. „NEIN UM GOTTES WILLEN!“ Er zeterte noch ein wenig rum, bis ein alter Niemand aus dem Laden kam. „Junger Mann, sie haben ihre Einkäufe vergessen!“ Kay, der sich grade wieder aufgerappelt hatte, fiel wieder um. Peinlich berührt sah sich Vail nach links und rechts um, bevor er sich schnell die braune Plastiktüte des Verkäufers schnappte und davonflitzte. „Wir sehen uns wieder!“, schrie er noch, nachdem er hinter der nächsten Ecke verschwunden war. Moni grinste und zeigte ein Victoryzeichen. „Einen haben wir schon psychisch sehr geschwächt!“
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Jessica saß auf einem hohen Stuhl. Neben ihr die anderen Prinzessinnen. Alle waren hier, außer Kairi. Aber Levarst war schon losgezogen, um sie zu holen. Jessica seufzte schwer, als sie eine leise Stimme hörte. „Bist du Yume? Die letzte von uns?“ Sie drehte sich zu Alice, die sie musterte. „Dann… können sie Kingdom Hearts öffnen, sobald sie Kairi geholt haben!“ Alle Blicke wanderten zu Kairis leeren Stuhl. „Nein…“, Jessica sprach leise und besonnen, „Artkis ist auf der Flucht. Sie müssen ihn erst wieder finden.“ „Das dürfte ihn ihren eigenen Mauern kein Problem für sie sein oder?“, fragte Jasmin und legte die Beine übereinander. „Ich meine, er ist nur ein kleines Kind. Und sie sind … wie viele Mitglieder gibt es eigentlich noch?“ Unruhig wippten Schneewittchen und Cindarella auf ihren Stühlen. Die Spannung in dem Raum sah man allen Prinzessinnen an. Jessica lies den Kopf hängen. „Es gibt noch drei: Levarst, Vail und Hyde. Vier der Organisation sind zu den Schlüsselträgern übergelaufen. Zwei sind gestorben.“ Allgemeines Tuscheln. Grade mal drei Organisationsmitglieder waren noch gegen sie. Das war doch ganz gut. „Aber trotzdem, sie werden Artkis schnell finden. Und du weißt selber, dass eure beiden Herzen in der Lage sind, Kingdom Hearts zu beschwören, Yume!“, meinte Belle, hob hilflos die Arme, lies sie aber gleich wieder sinken. „Ja, ich weiß, aber er ist nicht so hilflos wie ihr denkt. Er hat das erste Tor geöffnet.“ Die Prinzessinnen rissen die Augen auf, lehnten sich weiter vor, um auch alles mitzubekommen. Dornröschen fiel beinahe vom meterhohen Stuhl. „Er hat das erste Tor geöffnet. „Der Wächter“ es fehlt noch das andere Tor, „der Heiler“. Wenn er das auch noch geschafft hat, kann er sich gut selbst verteidigen.“ „Wie nett, dass ihr euch so gut unterhaltet!“, unterbrach die Stimme Levarst die Besprechung der Prinzessinnen. Er tauchte auf, blieb schwerelos im Raum stehen und schmiss Kairi auf ihren Stuhl. Das Mädchen gab einen Schmerzenslaut von sich, als sie gegen die Lehne des Stuhles krachte. „Da ihr jetzt alle hier seid, werde ich nach Artkis suchen. Bis dahin würde ich lieber nicht versuchen wegzurennen, wenn ich ihr wärt!“
~*~
Soul selbst hatte sich vollkommen im Schloss verlaufen, nachdem er Leo umgebraucht hatte. Er tappte orientierungslos umher, suchte einen Ausgang oder jemanden, dem er vertrauen konnte. Doch das einzige was er fand waren kalte Gänge, verschlossene Zimmer und verlorene Wesen. Seufzend lehnte er sich an eine Tür, die wiedererwarten aufging. Mit einem lauten Schrei landete Soul im Zimmer, kugelte durch den Schwung, den er hatte, etwas umher und knallte gegen einen Tisch. Auf dem Tisch stand eine gläserne Glocke, in der ein Herz schwebte. Diese wackelte jetzt aber gefährlich hin und her, und fiel letzten Endes neben Soul auf den Boden. Der Junge hob die Arme, damit ihn die Spliter nicht erwischten, doch er musste feststellen, dass die Glocke gar nicht zerbrochen war, sondern unversehrt neben ihm auf dem Boden lag. Mit hochgezogener Augenbraue nahm Soul das Gefäß und betrachtete den Inhalt. Das Herz war groß und hell, allerdings nicht so hell wie das einer Prinzessin. Der Junge zog mit aller Kraft am Deckel, doch dieser öffnete sich nicht. Mit einem tiefen Seufzer stellte er die Glocke neben sich. Nach längerem überlegen, wie er denn nun an das Herz kommen sollte, donnerte er die Glocke einfach gegen die Wand. Das Glas zerbrach, und Spliter flogen umher. Das rosa Herz hingegen flog weg, raus aus dem Zimmer, und lies nur Soul und die zerstörte Glocke zurück.
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„So wir machen Gruppen, sehen uns im Schloss um, und treffen uns morgen um die gleiche Zeit wieder hier!“, erklärte Crow, der eine riesige Beule auf dem Kopf hatte. Die Gruppe nickte. „Okay, wer will mit wem in eine Gruppe?“ Moni drehte sich einmal um sich selbst. „Ich will mit Kay!“, sagte sie und stellte sich neben ihn. Der Andere sah sie verwundert an. „Okay, ich gehe mit A-Chan!“, sagte Raven und streckte sich erstmal. A-Chan nickte. Dann hätte sie nicht ganz so viel zu tun. „Gut, ich geh mit Crow.“, sagte Sigma. Moni grinste. „Das wissen wir doch! :3“ Verwirrt sah Sigma sie an, bis sie die Zweideutigkeit des Satzes verstand. „Du weist wie ich das meine Moni: ich gehe zwar meistens mit ihm aber ich gehe nicht mit ihm!“ „Noch nicht!“, flötet Moni vergnügt. Crow massierte sich die Schläfe. „Leute können wir bitte beim Thema bleiben? Danke. Mella will ja eh mit Marle, da brauch ich gar nicht fragen! Gut die Teams sind eingeteilt!“, sagte der Blaue und verschränkte die Arme vor der Brust. Die Teams wollten grade aufbrechen, als Hyde sich meldete. „Ey, was ist mit mir?“, fragte er und wedelte mit den Armen. „Du kommst schon alleine zurecht!“, sagte Crow trocken, und die Teams ließen Hyde alleine stehen. „Wie nett!“, fauchte er noch, doch keiner hörte ihn mehr. Seufzend ging er in die letzte noch freie Richtung, als etwas, dass aussah wie eine Sternschnuppe, direkt auf ihn zukam. Der Blauhaarige hob verwundert die Augenbrauen, und noch bevor er reagieren konnte, rammte die Sternschnuppe in seine Brust. Keuchend brach Hyde zusammen…
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„Mella, du kennst dich doch in dem Schloss aus, dachte ich.“, meinte Marluxia, der hinter Mella herlief. Diese sah sich verwirrt um. „Das Schloss hat sich total verändert!“, jammerte sie und lief etwas voran. „Ich weis noch nicht mal mehr, wo mein Zimmer war!“ Marluxia seuftze. Was erhoffte sich Crow eigentlich davon? „Aber ich weis, dass es in jedem Korridor einen Herzlosenanführer gibt. Wenn man den besiegt, verschwinden die Herzlosen auf dem Korridor.“ Achso. Also wollte Crow nur, dass jeder von ihnen einen der Bosse aus dem Weg räumt, damit sie ein wenig sicherer durch das Schloss wandern konnten. Eigentlich kein schlechter Plan. Wenn man jemanden hätte, der sich auskennt, wäre das bestimmt kein Problem. Aber leider war das bei Mella nicht der Fall. Diese stand immer noch verwirrt mitten im Gang und sah sich um. Marluxia seufzte. Er wollte etwas zu Mella sagen, als sich Schatten um sie herum bildeten. „PASS AUF!“ schrie der Junge, schnappte sich Mella und schlitterte einige Meter mit ihr über den Boden. Da wo Mella vor ein paar Sekunden noch gestanden hatte, klappte jetzt das Maul eines riesigen Herzlosen zu, der aussah, wie eine Venusfliegenfalle. Mella rappelte sich auf. „Das ist er! Das ist der Boss!“
~*~
Moni und Kay standen auch schon mitten im Kampfgetümmel. Die Beiden standen Rücken an Rücken, und schlugen die Herzlosen beiseite. Kay löschte einige Herzlose aus, und schielte über seine Schulter zu Moni. Das Mädchen wurde von mehr Herzlosen umzingelt als er, immerhin besaß sie ein Schlüsselschwert. Grade als sie beschäftigt damit war, die Herzlosen vor sich fertig zumachen, griffen einige Niemande von hinten an. „Pass auf!“ schrie Kay, schnappte Moni an der Hüfte, und hob das Mädchen hoch. Die Angriffe der Herzlosen gingen ins Leere. Moni baumelte einige Sekunden hilflos in der Luft, bis sie einen Vorteil an dieser Situation finden konnte. Sie zog schnell die Beine an, und sprang dann aus Kays Griff heraus auf ein Paar Herzlose, die sich dann auflösten. Grinsend sah Moni zu Kay, der zurückgrinste. Während in Kays Kopf ein Kampf zwischen „Ich sags ihr!“ und „Ich sags ihr nicht!“ tobte, war wieder damit beschäftigt, Herzlose zu verprügeln. Kay nickte sich selber zu, bevor er sich auch wieder den Gegnern widmete. Nach kurzer Zeit standen beide wieder Rücken an Rücken. „Moni ich muss dir was sagen… Ich liebe dich!“, sagte Kay und bückte sich, um einem Angriff zu entkommen, der sein Gesicht hätte treffen müssen. „Für schlechte Witze und Verarschungen ist jetzt wirklich keine Zeit Kay!“, schnaubte Moni zurück. Kay verdrehte die Augen. Was war das Mädel auch so bockig? Er richtete sich schnell auf, schnappte sich Monis Schultern und drückte das Mädchen gegen die Wand. Der Angriff eines Herzlosen ging ins Leere. „Ich meinte das ernst!“ Moni sah verwirrt in Kays Augen. „Was?“, fragte sie noch einmal verwirrt nach, dann mussten sie sich wieder aufs Kämpfen konzentrieren. Nach ein paar weiteren Herzlosen, tauchte endlich der Boss, in gestalt eines großen blauen Hundes auf. Moni und Kay standen beide vor ihm, rannten synchron auf ihn los und zerschnitten ihn genau in der Mitte. Nachdem der Todesschrei des Biestes verflogen war, war es still. Mit hochrotem Kopf schielte Moni zu Kay, der ebenfalls mit roter Rübe zurückstarrte. Keiner wusste was zu sagen. //Oh Gott, was sagt man in so einer Situation?// fragte sich Moni während ihr Hirn auf Hochtouren lief. Es war ja nicht so, dass Moni jeden Tag fünf Heiratsanträge oder Liebesgeständnisse zu hören bekam. Immerhin war sie flach und brutal. Sie atmete tief durch. Sie hatte sich etwas zurecht gelegt, was sie jetzt sagen wollte, doch grade als sie sich zu Kay drehte um etwas zu sagen, wurde sie von zwei Lippen gestoppt, die sich auf ihre eigenen gelegt hatten. Während Monis Augen weit aufgerissen waren vor Schreck, hatte Kay seine geschlossen, und schob Moni grade die eine Hand in den Nacken, die andere ruhte auf ihrem Rücken. Nach kurzer Zeit hatte sich Moni an das Gefühl gewöhnt und auch sie schloss die Augen. Als beide kurz davor waren, an Luftmangel zu verrecken, löste sich Kay und trabte mit schnellen Schritten davon, Moni hinterher. Sie holte ihn grade so ein, schnappte sich seinen Mantel, und brachte ihn so zu fall. „Tut mir Leid, aber du wolltest mir ja nicht zuhören!“, sagte sie, während sich Kay fluchend aufrichtete und sich die Nase rieb. Moni holte noch einmal Luft. „Kay, ich liebe dich auch!“ Der Grünhaarige sah sie bedröppelt an. „A… Aber was ist mit Tony?“, fragte er nach, verschränkte missmutig die Arme, doch Moni winkte ab. „Wies aussieht wars beim Tonl nur Schwärmerei. Du musst zugeben, er ist… war …ziemlich cool!“ Moni senkte traurig den Blick. Kay legte einen Arm um sie. „Komm wir suchen etwas wo wir übernachten können. Und morgen gehen wir wieder zu den anderen ja?“ Moni nickte freudig.
~2 Stunden später~
Moni und Kay suchten immer noch einen Schlafplatz. „Du, Kay ich hab das Gefühl, wir können hier so lange rumdackeln wie wir wollen und wir finden trotzdem kein Fünf-Sterne- Hotel mit Himmelbetten!“ ‚Hauptsache Sexshop’, murmelte sie sich noch selber zu und verfolgte Kay, der zielstrebig vorausging. Auf einmal blieb er seufztend stehen. „Du hast recht. Na ja, dann müssen wir eben auf dem Boden schlafen!" Kay setzte sich in einen kleinen Seitenflur. Moni starrte ihn nur an. „Was?", fragte der Grünhaarige genervt und sah zu seiner fast Freundin. „Ich kann ohne Decke nicht schlafen...", murmelte sie und stupste dabei die Fingerspitzen gegeneinander. Kay schüttelte genervt den Kopf, und zog seinen Mantel aus. Er spreizte die Beine und sah dann zu Moni. „Jetzt komm endlich her!", sagte er und Moni setzte sich brav zwischen Kays Beine. Der Junge deckte sich und die Blondhaarige, die es sich grade auf seinem Brustkorb bequem machte, mit seinem Mantel zu. „So und jetzt will ich nix mehr hören!" maulte er noch, legte die Arme um Monis Hüften und schlief kurze Zeit später ein.
~*~
Keuchend richtete sich der Junge auf. Er hielt sich den Kopf, um die aufkeimenden Schmerzen zu vertreiben. Leicht schüttelte er den Kopf. Seine Haare waren kurz, und der lange Ohrring, den er trug, gab ein leises Klimpern von sich. „Wo bin ich? Was trage ich da?“ Er sah an sich runter, sah einen weißen Mantel der Organisation. Verwirrt sah er sich um, versuchte aufzustehen, doch seine Beine waren noch zu schwach. Er konnte sich selbst im hellen, glänzenden Boden des Flurs sehen. Seine weißen Haare fielen zerzaust in sein Gesicht, und eine Kette mit einem Kreuzanhänger hing um seinen Hals. Er fasste sich an sein Ohr, an dem ein Ohrring hing, den er vorher noch nicht hatte. „Ich bin ganz blass…“, murmelte der Junge. „Du solltest dringend etwas dagegen unternehmen… Tony.“, tadelte er mit sich selbst.

Kapitel 41 Ende TBC
ENDLICH!!

Special: (I hate) Everything about you.

Nervös zupfte Moni ihr Hemd zurecht. Vor ihr stand Tony und sah sie nur fragend an. „Was willst du denn Moni? Ist was? Du siehst irgendwie blass aus!“ Die Blonde drehte sich noch einmal nach links und rechts, versicherte sich, dass kein anderer als sie und Tony in der Nähe waren. Schwer schluckend wanderten ihre Blicke wieder zu dem Weishaarigen. „Also, weist du Tony, ich wollte dir eigentlich sagen… dass ich… wohl… in dich verliebt bin.“ Knallrot wandte sie den Blick gen den Boden. Natürlich hofft man in so einem Moment auf eine Antwort a la „Die schönsten Liebesgeschichten“. So: „Moni, ich wollte es dir auch schon lange sagen: Ich liebe dich auch!“ oder so in dem Dreh. Aber Moni wusste, sie wäre nicht sie, wenn nicht irgendwas schief gehen würde. Als Tony lange nichts gesagt hatte sah sie vorsichtig auf. Tony sah sie mit traurigem Blick an. „Moni… tut mir Leid….“ Die Angesprochene wich einen Schritt zurück, hatte die Augen weit aufgerissen. Tony war nun derjenige, der den Blick nicht vom Boden abwenden konnte. „Früher… war ich auch in dich verliebt. Aber das hat sich mit den Jahren geändert. Du hast dich zu sehr verändert.“ Die Blonde ballte die Hände zu Fäusten, unterdrückte so die Tränen. „Verändert? Wie soll es auch anderes sein, wenn man Herz und Erinnerungen verloren hat Tony?“, fragte sie den anderen zitternd. Verdammt, sie hätte wissen müssen, dass ihr das Schicksal mal wieder nichts gönnt. Sie fragte sich oft selbst, wieso sie eigentlich noch so viel lachen konnte. Alles was passiert war, hätte ja schon ziemlich an den Glückshormonen nagen müssen. „Tony… Du… liebst Jessie, oder?“, fragte Moni leise, kaum hörbar. Der Weishaarige sah auf und nickte dann. „Ja, tut mir Leid, Moni. Aber…“ „Bitte sag jetzt nicht wir können ja Freunde bleiben.“, unterbrach die Blonde sofort ihren alten Freund. Dieser sah sie erschrocken an, wollte etwas sagen, doch Moni legte ihm lächelnd die Hand auf den Mund. „Wir werden Freunde bleiben, es wird sich nichts ändern!“, sagte sie mit ihrem typischen Grinsen im Gesicht. Die hochgezogene Augenbraue Tonys passte beinahe nicht mehr auf dessen Stirn. „Moni? Was zum…“ „Es macht mir nichts aus!“, unterbrach die Andere Tony wieder. „Ich hätte mir ja denken können, dass mein Schicksal es nicht würdigt, wenn ich mich etwas traue…“, meinte sie grinsend, drehte sich auf den Absätzen um und ging. Am Abend stand Moni im Bad des Gummischiffs, vor dem großen Spiegel und spielte mit einem dicken Stift in ihren Finger. Sie sah noch einmal ihr Spiegelbild mit den Wuttränen gefüllten Augen an und zog dann den Stöpsel vom Stift. Sie setzte ihn am Spiegel an und begann zu schreiben.

Everytime we lie awake
after every hit we take
every feeling that I get
but I haven't missed you yet
every roommake kept awake
by every silent scream we make
all the feelings that I get
but I still don't miss you yet
only when I stop to think about it...

I hate everything about you
why do I love you
I hate everything about you
why do I love you

Sie endete ihr Geschmiere und drückte den Stöpsel wieder auf den Stift, bevor sie ihn in die Hosentasche steckte. Dann verlies sie das Bad, um Kay, der schon wie wild draußen an die Tür geklopft hatte hinein zu lassen. Der Grünhaarige betrat erst kopfschüttelnd das Bad, bis er die rot geschriebenen Zeilen am Spiegel bemerkte. Überrascht sah er erst sie an, dann sah er aus der Tür Moni hinterher.