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StoryfromRapture — Geschichte aus Rapture (Kapitel.1 Teil.4)

#bioshock #story #storytelling #bioshockfanart
Published: 2023-05-13 17:50:20 +0000 UTC; Views: 323; Favourites: 1; Downloads: 0
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Description ~1961~

[Pauper,s Drop]

*zwei Wochen vorher*

Nervös behielt Tom das Wellblech im Auge, dass den schmalen Durchgang versperrte der in den mit, Schimmel durchsetzen Raum führte. Gegen eine an die Wand gestellte Holzpallete gelehnt, die Waffe in der Hand, bereit abzudrücken sollte sich auch nur einer dieser Splicer seinen Weg zu ihm bahnen wollen. Unsicher musterte Tom seinen Revolver. Zwei Jahre seit Beginn des Bürgerkrieges, und trotzdem konnte er sich an den Umgang einer Waffe einfach nicht gewöhnen. Niemals hätte er von sich einmal erwartet, dass er sich genötigt sehen würde, Gebrauch davon zu machen. Sam brachte ihm zwar das schießen bei so gut er konnte, doch trotz alldem war ER es hauptsächlich der damit beschäftigt war, Angreifer auszuschalten, während Tom sich jede Art an Vorrat griff, den er nur kriegen konnte. Tom blickte auf den kleinen Haufen in der Ecke, bestehend aus verpackten Schokoriegeln, Kuchen, angefangene Hop Up Cola und ein wenig Frischwasser. Auf Dauer konnte diese Art Ernährung einfach nicht gesund sein. Doch es war ihm allemal lieber, als elendig zu verhungern. Das Gerüttel an dem Wellblech ließ ihn sofort hochschrecken. Hastig begann er, den Revolver mit beiden Händen fest umklammert, auf das Blech zu zielen, als eine Hand begann, es von der anderen Seite zurückzuschieben. Erleichtert ließ Tom die Waffe sinken, als sich Sam langsam durch den schmalen Durchgang zwängte. "Sam… So ein Glück. Du bist am Leben…" Sam grinste. Erschöpft und außer Atem während er den Durchgang blockierte und sich schließlich auf eine alte dreckige Matratze sinken ließ. Schweigend blickten die beiden Männer auf das Blech, sich vergewissernd dass von keiner weiteren Gefahr auszugehen war, als Tom anschließend die Stille unterbrach. "Hast… Hast du etwas von den anderen gehört? Sie vielleicht gesehen?" Sam nickte. "Du würdest Harry nicht mehr wiedererkennen können. Ich war mir erst selbst nicht ganz sicher… Heilige Scheiße nochmal!" ärgerlich schlug Sam gegen die Matratze, während sich Tom nervös mit seinem Kopf auf seiner Handfläche abstützte. Unsicher blickte er zu Sam."Aber…Ich meine…früher oder später muss doch einfach jemand hierhin kommen. Die…die Regierung kann die Suche nach dem Flugzeug doch nicht einfach aufgegeben haben. Es muss hier jemand runter kommen…es muss einfach." Ungläubig und mit ernsten Gesichtsausdruck sah Sam ihm in die Augen."Thomas! Es ist EIN JAHR her. Wir befinden uns mitten… MITTEN…im verschissenen Atlantik. Das dieses Flugzeug hier überhaupt erst gelandet ist, grenzt schon an ein Wunder."
Tom wollte es einfach nicht glauben. Der Absturz vor einem Jahr, ließ ihn damals hoffen, diesem Alptraum doch noch zu entfliehen. Doch mit jedem weiteren Tag schwand auch diese Hoffnung, hier jemals wieder rauszukommen. Es gab keinen der sie gehen ließ. Lamb hatte begonnen, die meisten, die noch übrig waren, davon zu überzeugen, sich ihrer "Familie" anzuschließen, und duldete es nicht, wenn jemand anderer Meinung war. Enttäuscht schlug Tom mit seiner Faust gegen die vermoderte Wand. "Dieses Dreckstück von Lamb!!!"
Nachdenklich sah Sam in seine Richtung, als er sich mit einem Mal zu ihm hin beugte. "Hör zu… Ich hätte da eine Idee. Ich weiß es klingt verrückt… aber es könnte uns hier raus bringen."
Mit großen Augen blickte Tom zu seinem Freund.
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